Popularbeschwerde soll den ORF zum Sendestart auf DAB+ bewegen

Bei einer aktuell im Auftrag der RTR-Medien durchgeführten Studie von Ipsos Market Research zeigt sich, dass mittlerweile 30%, also fast ein Drittel, aller Haushalte in Österreich über DAB+ Empfang verfügen. Den Begriff DAB+ kennt mit 54% bereits die Hälfte der Österreicher:innen im Versorgungsgebiet. DAB+ hat sich somit als relevanter Verbreitungsweg etabliert. Auch die Nutzung der digitalen Radiovielfalt ist wieder gestiegen. Bereits ein Viertel der österreichischen Bevölkerung hat zumindest einmal Radio über DAB+ gehört. Besonders im Auto ist das Angebot beliebt. Seit Anfang 2021 ist ein DAB+ fähiges Autoradio laut EU-Verordnung auch in Österreich verpflichtend. Dieses wird bereits von 18% der in Österreich lebenden Menschen mehrmals im Monat genutzt. Zusätzlich zum bereits weit verbreiteten Gerätebesitz plant rund ein Viertel der Befragten im Verlauf der kommenden zwei Jahre die Anschaffung eines DAB+ Radiogerätes, vorrangig bei einem Elektrofachhändler vor Ort.

Popularbeschwerde DAB+Als Nachteil – besonders im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern – sehen viele Befragte die bislang ausbleibende Ausstrahlung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf DAB+ in Österreich. Nun gibt es eine Popularbeschwerde, die den ORF dazu bewegen soll, seine drei österreichweit gesendeten Hörfunkprogramme auch auf DAB+ verfügbar zu machen. Die Popularbeschwerde bezieht sich dabei auf den Versorgungsauftrag des ORF gemäß § 3 Abs 1 Z 1 ORF-G in Verbindung mit § 3 Abs 4 ORF-G und sieht diesen durch die Unterlassung der Verbreitung auf DAB+ als digital terrestrischen Hörfunk als verletzt. Alle Informationen zur Popularbeschwerde sowie die Unterstützungserklärung zum Download sind unter www.pbs-dabplus.at, der Webseite des Beschwerdeführers, zu finden. „Die aktuelle Ipsos-Studie und die Popularbeschwerde zeigen einmal mehr, dass DAB+ ein in diesem Sinne relevanter Verbreitungsweg und Marktplatz ist. Das zeigt sich auch in Hinblick auf den nächsten Multiplex (MUX III), dessen Ausschreibung die Medienbehörde KommAustria derzeit vorbereitet. Damit einhergehen muss auch eine Aufstockung des Digitalisierungsfonds, um die Medienvielfalt in der österreichischen Hörfunk-Landschaft weiter zu fördern“, sagt Roman Gerner, Vorsitzender des Vereins Digitalradio Österreich.

Aktuell stehen bundesweit 16 DAB+ Radioprogramme sowie regional (Wien und Umgebung) 14 weitere DAB+ Radioprogramme zur Verfügung. Durch einen neuen MUX III würden etwa weitere 16 Programme auf DAB+ in Österreich verfügbar sein.

DAB+ macht die Mediengattung „Radio“ fit für die Zukunft. Der Digitalradioverein Österreich freut sich, dass DAB+ in nur fünf Jahren einen so hohen Anklang bei der österreichischen Bevölkerung gefunden hat. Damit können die journalistische Qualität und die Meinungs- und Themenvielfalt im Radio auch in den kommenden Jahren in Österreich gesichert und weiterentwickelt werden. Die Popularbeschwerde führt nun hoffentlich dazu, dass der ORF seine Radioprogramme möglichst bald auch über DAB+ ausstrahlt.

Über den Verein Digitalradio Österreich

Bei einer aktuell im Auftrag der RTR-Mediendurchgeführten Studie von Ipsos Market Research zeigt sich, dassmittlerweile 30%, also fast ein Drittel, aller Haushalte inÖsterreich über DAB+ Empfang verfügen. Den Begriff DAB+ kennt mit 54%bereits die Hälfte der Österreicher:innen im Versorgungsgebiet. DAB+hat sich somit als relevanter Verbreitungsweg etabliert. Auch dieNutzung der digitalen Radiovielfalt ist wieder gestiegen. Bereits einViertel der österreichischen Bevölkerung hat zumindest einmal Radioüber DAB+ gehört. Besonders im Auto ist das Angebot beliebt. SeitAnfang 2021 ist ein DAB+ fähiges Autoradio laut EU-Verordnung auch inÖsterreich verpflichtend. Dieses wird bereits von 18% der inÖsterreich lebenden Menschen mehrmals im Monat genutzt. Zusätzlichzum bereits weit verbreiteten Gerätebesitz plant rund ein Viertel derBefragten im Verlauf der kommenden zwei Jahre die Anschaffung einesDAB+ Radiogerätes, vorrangig bei einem Elektrofachhändler vor Ort.

Popularbeschwerde DAB+

Als Nachteil – besonders im Vergleich zu vielen andereneuropäischen Ländern – sehen viele Befragte die bislang ausbleibendeAusstrahlung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf DAB+ inÖsterreich. Nun gibt es eine Popularbeschwerde, die den ORF dazubewegen soll, seine drei österreichweit gesendeten Hörfunkprogrammeauch auf DAB+ verfügbar zu machen. Die Popularbeschwerde bezieht sichdabei auf den Versorgungsauftrag des ORF gemäß § 3 Abs 1 Z 1 ORF-G inVerbindung mit § 3 Abs 4 ORF-G und sieht diesen durch dieUnterlassung der Verbreitung auf DAB+ als digital terrestrischenHörfunk als verletzt. Alle Informationen zur Popularbeschwerde sowiedie Unterstützungserklärung zum Download sind unterwww.pbs-dabplus.at, der Webseite des Beschwerdeführers, zu finden.„Die aktuelle Ipsos-Studie und die Popularbeschwerde zeigen einmalmehr, dass DAB+ ein in diesem Sinne relevanter Verbreitungsweg undMarktplatz ist. Das zeigt sich auch in Hinblick auf den nächstenMultiplex (MUX III), dessen Ausschreibung die MedienbehördeKommAustria derzeit vorbereitet. Damit einhergehen muss auch eineAufstockung des Digitalisierungsfonds, um die Medienvielfalt in derösterreichischen Hörfunk-Landschaft weiter zu fördern“, sagt RomanGerner, Vorsitzender des Vereins Digitalradio Österreich.

Aktuell stehen bundesweit 16 DAB+ Radioprogramme sowie regional(Wien und Umgebung) 14 weitere DAB+ Radioprogramme zur Verfügung.Durch einen neuen MUX III würden etwa weitere 16 Programme auf DAB+in Österreich verfügbar sein.

DAB+ macht die Mediengattung „Radio“ fit für die Zukunft. DerDigitalradioverein Österreich freut sich, dass DAB+ in nur fünfJahren einen so hohen Anklang bei der österreichischen Bevölkerunggefunden hat. Damit können die journalistische Qualität und dieMeinungs- und Themenvielfalt im Radio auch in den kommenden Jahren inÖsterreich gesichert und weiterentwickelt werden. DiePopularbeschwerde führt nun hoffentlich dazu, dass der ORF seineRadioprogramme möglichst bald auch über DAB+ ausstrahlt.

Über den Verein Digitalradio Österreich2013 wurde der Verein Digitalradio Österreich als Plattform und Business-Enabler gegründet. Die Plattform ist aus einigen Teilnehmern der Arbeitsgruppe „Digitaler Hörfunk“ bei der Rundfunk- und Telekom Regulierungs-GmbH hervorgegangen. Er bezweckt die Förderung und Entwicklung des digitalen Hörfunks in Österreich, die Weiterentwicklung der Mediengattung „Radio“ in der digitalen Medienwelt, die Etablierung des Hörfunks auf neuen Plattformen sowie die Förderung der Informationsvermittlung und Fortbildung im Bereich der elektronischen und Neuen Medien. Derzeit zählt die Plattform 28 Mitglieder aus den Bereichen Privatradio, Radiogerätehersteller, Elektro- und Elektronikindustrie, Hochschule und Handel. Weitere Informationen sind auf www.dabplus.at abrufbar.

2013 wurde der Verein Digitalradio Österreich als Plattform und Business-Enabler gegründet. Die Plattform ist aus einigen Teilnehmern der Arbeitsgruppe „Digitaler Hörfunk“ bei der Rundfunk- und Telekom Regulierungs-GmbH hervorgegangen. Er bezweckt die Förderung und Entwicklung des digitalen Hörfunks in Österreich, die Weiterentwicklung der Mediengattung „Radio“ in der digitalen Medienwelt, die Etablierung des Hörfunks auf neuen Plattformen sowie die Förderung der Informationsvermittlung und Fortbildung im Bereich der elektronischen und Neuen Medien. Derzeit zählt die Plattform 28 Mitglieder aus den Bereichen Privatradio, Radiogerätehersteller, Elektro- und Elektronikindustrie, Hochschule und Handel.