Rundfunkgeschichte vom 01. Juli

Radio Monte Carlo nimmt 1943 seinen Betrieb auf, der Sender ist damit der zweitälteste Privatsender Europas (nach Radio Luxembourg/ RTL). Die Gründungsgeschichte ist nicht sehr glorios: Die deutsche Wehrmacht will ein Propagandaradio im Süden Frankreichs etablieren, sie gründet den Sender, der vom Radiounternehmen Sofira betrieben wird. Nach der Befreiung von Nazi-Deutschland geht das Eigentum auf die Französische Republik und das Fürstentum Monaco über.

1950 gehört Radio Monte-Carlo zu den 23 Gründungssendern der European Broadcasting Union (EBU). Die Gesellschafteranteile Frankreichs übernimmt später die Groupe Fabre und von dieser NextRadioTV. Gesendet werden Informationssendungen und Talkshows, RMC hat auch etliche Sportrechte erworben und überträgt die Fußball-WM und die Formel 1.