Rundfunkgeschichte vom 08. Januar

Elvis Aaron Presley wird am 8. Januar 1935 in Tupelo im US-Bundesstaat Mississippi geboren. Er ist einer der berühmtesten und erfolgreichsten Sänger des 20. Jahrhunderts, oft nur „King of Rock and Roll“ oder einfach „The King“ genannt.

Vielleicht ist für sein weiteres Leben entscheidend, was er am 8. Januar 1946 macht, an seinem elften Geburtstag. Von seiner Mama wird er zur Tupelo Hardware Company gebracht. Er will nämlich ein Gewehr als Geschenk haben. Doch er bekommt seine erste Gitarre, Kostenpunkt 7,75 US-Dollar.

Zwei Jahre später siedelt er mit seiner Familie nach Memphis im US-Bundesstaat Tennessee über. Dort beginnt seine Musikkarriere 1954 mit Aufnahmen bei Sun Records unter der Leitung des Produzenten Sam Phillips, der den Klang afroamerikanischer Musik einem breiteren Publikum zugänglich machen will. Presley spielt die Akustikgitarre, begleitet wird er von dem Lead-Gitarristen Scotty Moore und dem Bassisten Bill Black. Presley wird zum Pionier des Rockabilly, einer Fusion aus Country und Rhythm and Blues, die vom Backbeat bestimmt wird. Sie ist schnell!

1955 vervollständigt der Schlagzeuger D.J. Fontana die Besetzung von Presleys klassischem Quartett, und RCA Victor nimmt Presley unter Vertrag.