Rundfunkgeschichte vom 22. September

Irving Berlin, einer der größten Songschreiber der Geschichte, stirbt am 22. September 1989 im Alter von 101 Jahren in New York City. Berlin komponiert rund 1500 Songs, 19 Broadway-Musicals und 18 Filmmusiken. Sein Song „White Christmas“ gehört zu den meistverkauften Singles aller Zeiten gehört.

Irving Berlin wird am 11. Mai 1888 als Israel Isidore Beilin in Russland geboren. Mit fünf Jahren kommt er mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten. Nach dem frühen Tod des Vaters muss er wie seine Geschwister den Lebensunterhalt selbst verdienen, als Zeitungs- und Botenjunge. Mit 14 reißt er von zu Hause aus und arbeitet als „Singender Kellner“ in einem New Yorker Café, dabei bringt er sich selbst ein wenig Klavierspielen bei. Da er nach Gehör spielt, nimmt er der Einfachheit halber nur die schwarzen Tasten. Noten lesen kann er nicht.

Der Song „Alexander’s Ragtime Band“ bringt Irving Berlin 1911 Weltruhm. Von da geht es nur noch bergauf. Ob es um Broadway-Musicals geht oder um Filme, um humorvolle Songs oder romantische Balladen – seine Kompositionen werden gefeiert für ihre ansprechenden Melodien und einprägsamen Texte. Zu seinen populärsten Songs gehören „There’s No Business Like Show Business“, „God Bless America“ und „White Christmas“. Im Jahr 1968 erhält Berlin einen Grammy Lifetime Achievement Award.