Rundfunkgeschichte vom 27. April

Hören Außerirdische auch gerne Radio? Diese Frage kann man noch nicht beantworten. Aber fest steht, dass es Radiosignale im Weltall gibt! Der Ingenieur Karl Guthe Jansky berichtete 1933, dass er solche Signale empfangen habe, mit einer großen Richtantenne. Er sollte nämlich im Auftrag der Telefongesellschaft Bell Phone Störsignale im Kurzwellenband erforschen. 1932 entdeckte er Rauschsignale, die einmal am Tag ein Maximum erreichten und dieser Zeitpunkt verschob sich jeden Tag um vier Minuten. Das führte ihn zu der Erkenntnis, dass die kosmische Quelle des Radiosignals außerhalb des Sonnensystems liegen musste. Seine Geräte zeigten an, dass die Radiosignale aus dem Sternbild Schütze kamen. Heute weiß man, dass dort das Zentrum unserer Milchstraße liegt.